Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann wäre es dieser rote Stuhl in dem nachfolgenden Video!!! Ich sah es das erste Mal 2014 während meines ABI Lehrganges “Erfüllte Zeit” – Erwachsenenbildung in der SeniorInnenbildung (Info-Folder) in St Virgil, Salzburg. In dem Modul ging es um Gerontologie (=Wissenschaft vom Alter und Altern) und Geragogik (=Bildung und Lernen im Alter) und um die “Generation Parkbank”.
Seitdem habe ich inhaltlich vieles wieder vergessen, der rote Stuhl blieb mir jedoch in Erinnerung. Und ich gebe ihm hier jetzt auch Platz:
https://www.youtube.com/watch?v=r4L3yGCGLQk
Der rote Stuhl bedeutet für mich:
- ich kann Platz nehmen, wo ich mag.
- ich kann Kontakte knüpfen, falls ich mag und mit wem ich mag.
- ich kann meine Ruhe haben, wenn ich es mag.
- ich kann mir die Welt machen, wie sie mir gefällt (natürlich nicht in allen Bereichen 😉 ).
- ich kann teilhaben und mich beteiligen.
Er ist für mich eine Metapher für Freiheit und Flexibilität auf vielen Ebenen und doch gibt er auch Sicherheit, weil er immer dabei ist auf der Reise durchs Leben des Protagonisten – heute würde man sagen, ein Stuhl to go. Wobei, das ist ja schon ein Widerspruch in sich. Ein Stuhl bedeutet niederlassen können, an einem Platz verweilen und doch ist dieser Stuhl zum Mitnehmen geeignet.
Eine Bank hingegen kann möglicherweise lähmen, gerade wenn zu viele auf ihr sitzen, die ihr Leben nicht verändern wollen/können. Sie bleibt statisch und verankert.
Übrigens, ich würde für mich persönlich ein anderes Modell wählen, weil genau mit diesem Stuhl wäre MEINE Freiheit wohl nicht möglich – auch wenn mich gerade dieses Modell zum Bloggen inspiriert hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Klar ist, dass es für meine gewichtige Freiheit ein stabileres Modell braucht. 😀
PS: Wer sich für Gerontologie interessiert und mehr darüber erfahren mag, wende sich gerne an Sonja Schiff, Care.Consulting.
PSPS: Das hier ist KEINE Ikea Werbung, aber das Video finde ich einfach Weltklasse!!!
Update: Auf diesen Beitrag gab es einen inspierenden Kommentar, der mich zu einem weiteren Blogbeitrag zu diesem Thema inspirierte.